deutscher Schriftsteller; zunächst Schauspieler; Werke u. a.: "Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer", "Momo" (auch als Film, Drama und Oper), "Die unendliche Geschichte" (verfilmt), "Der Spiegel im Spiegel" (Geschichten), "Goggolori, eine bairische Mär" (Oper); Sohn des Malers Edgar Ende
* 12. November 1929 Garmisch-Partenkirchen
† 28. August 1995 Filderstadt-Bonlanden
Herkunft
Michael Andreas Helmuth Ende war der Sohn des surrealistischen Malers Edgar Ende (1901-1965). Seine Kindheit verbrachte E. in München-Pasing und ab 1935 in Schwabing, der "Bohème der Malerliteraten und Bildhauer". 1936 belegten die Nationalsozialisten seinen Vater mit Berufsverbot. Die Mutter erlernte Heilgymnastik und Massage, um die Familie durchzubringen.
Ausbildung
E. besuchte ab 1940 das Maximilians-Gymnasium. Nach der Evakuierung der Münchner Schulen (1943) kehrte E. im Rahmen der sog. "Kinderlandverschickung" nach Garmisch zurück. Als er 1945 zur Armee eingezogen wurde, desertierte er und nahm Verbindung mit der "Freiheitsaktion Bayern" auf. 1948 beendete er seine Schulausbildung an der Freien Waldorfschule in Stuttgart. Mit einem Stipendium ließ sich E. 1948-1950 an der Otto-Falckenberg-Schauspielschule in München ausbilden.
Wirken
Nach der Abschlußprüfung war E. 1950-1953 als Schauspieler an mehreren Provinztheatern, u. a. an der Landesbühne Schleswig-Holstein in Rendsburg, tätig. Daneben schrieb ...